Pressemitteilung
Seit über einem Jahr leben wir nun mit dem Corona-Virus und viele befinden sich immer noch im Dauer-Lockdown. Schulen und Vereine sowie große Teile der Wirtschaft verharren seit Dezember 2020 im Notaus. Wie lange soll dieser Zustand noch anhalten? Allen Einschränkungen zum Trotz stiegen in den vergangenen Monaten die Infektionszahlen aus den unterschiedlichsten Gründen an. Ein „Weiter so“ kann es deshalb aus Sicht der CDU-Stadtverbandsmitglieder nicht geben; sie fordern von den Verantwortlichen im Land endlich Strategien zu erarbeiten, die ein Öffnen des gesellschaftlichen Lebens erlaubt.
Dabei kann die Inzidenz nicht der einzige Indikator sein. Zusätzlich gehört die Beachtung von Infiziertengruppen, regionaler Unterschiede, Belegung von Intensivbetten sowie durchführbare Hygienekonzepte dazu.
Mit den nun verfügbaren Corona-Selbsttests ist der erste Schritt getan und sollte verstärkt Einfluss in die Öffnungsstrategien finden. Im Landkreis Hildburghausen hat man dies bereits erkannt und bildet die ersten Testzentren. Ein zweiter Schritt ist die Kontaktverfolgung mittels einer Handy-App. Ob und wann genügend Impfstoff für diejenigen, die sich impfen lassen wollen, bereitsteht ist derzeit nicht absehbar. Deswegen wird auch weiterhin Abstand und Schutz notwendig sein. Eine Kombination dieser drei Maßnahmen gepaart mit mehr Eigenverantwortung ist geeignet, Öffnungen in allen Bereichen zuzulassen.
Die Bürger erwarten mit Recht eine Antwort auf die Frage, wann und mit welchen Maßnahmen sich das Leben wieder normalisieren lässt. Alle brauchen eine verlässliche Perspektive, ansonsten werden die Folgen unabsehbar sein! Dazu sind alle Kräfte zu bündeln, die Bürokratie beiseitezuschieben und die Datenschutzverordnung nicht bis ins kleinste Detail auszulegen. Jetzt sind Macher gefragt, keine Bedenkenträger oder Verzögerer!