CDU-Stadtverband Schleusingen

Pressemitteilung

Stadtrat Olaf Dobberkau (CDU) zu seinem Statement in der Stadtratssitzung vom 03.03.2020

 Schieflage der Stadt Schleusingen & Ortsteile vorprogrammiert

 Viele Entscheidungen der letzten Stadtratssitzungen lassen für mich den Schluss zu, dass die Mehrheit der Stadträte ohne das nötige Fingerspitzengefühl, zu leichtfertig mit dem Geld unserer Bürger umgehen und somit die Stadt Schleusingen in der Zukunft in eine finanzielle Schieflage provozieren.

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Stadtrat Olaf Dobberkau (CDU) zu seinem Statement in der  Stadtratssitzung vom 03.03.2020

Schieflage der Stadt Schleusingen & Ortsteile vorprogrammiert

Viele Entscheidungen der letzten Stadtratssitzungen lassen für mich den Schluss zu, dass die Mehrheit der Stadträte ohne das nötige Fingerspitzengefühl, zu leichtfertig mit dem Geld unserer Bürger umgehen und somit die Stadt Schleusingen in der Zukunft in eine finanzielle Schieflage provozieren. Um welche Beispiele geht es mir besonders:

  1. Verzicht auf die zustehenden Einnahmen: Reinerlös aus der Jagdpacht,
  2. Erhöhung der Aufwandentschädigungen Ortsteilbürgermeister und Beigeordneter
  3. Willkommensportale in allen Ortsteilen
  4. Verzicht auf Verbindlichkeiten
  5. kostenpflichtige Mitgliedschaften in den verschiedensten Organisationen/ Vereinen

Die kalkulatorische Weitsicht, das Bewusstsein für unsere Zukunft, Nachhaltigkeit, muss immer die oberste Priorität sein. Es ist auch nicht so wichtig, welcher Partei man angehört, solange der Stadtrat die richtigen Entscheidungen zum Wohle von Schleusingen trifft und sich somit die Achtung unserer Einwohner und unserer Unternehmen verdient.

Aber es gibt auch so viele Baustellen in den Ortsteilen und in der Kernstadt, dort wird dringend Geld benötigt! Da sollten Entscheidungen mit Vernunft und Verstand getroffen werden.

Feuerwehr und der Bauhof sind hier die wichtigsten Puzzlesteine, die wir uns leisten müssen, da gibt es kein „Wenn und Aber“! Und wir können sehr froh und stolz sein, dass wir ein solch tatkräftiges Team in unserer großen Stadt haben. Vielen Dank dafür an dieser Stelle. Andere Kommunen bangen inzwischen um die Zukunft Ihrer Wehren!

Ein Stadtrat hat in seiner Rede der vergangenen Sitzung vom „miteinander reden“ und vom „Zurückkehren zur Sachpolitik“ gesprochen. Wenn dies bedeutet, dass man z.B. über Verkäufe von großen Objekten in der Stadt, das Aufstellen von 34 Willkommensportalen nicht redet, oder das mit dem Bürgermeister ohne Wissen des Stadtrates Geschäfte gemacht werden, dann will ich nicht dorthin zurück. Miteinander reden ist selbstverständlich. Unterschiedliche Meinungen, andere Aspekte und Ansichten sind in der Demokratie an der Tagesordnung und das ist auch gut so!  Diese Rede aber war eine Beleidigung der bisherigen Stadtratsarbeit!

Neuerungen sind gut, verschiedene Meinungen sind gut, Diskussionen sind gut, aber auch alte Prinzipien und deren Erfolg gibt uns Recht. Wenn wir Geld ausgeben wollten, mussten wir auch suchen, wo es herkommt. Will man sich Großes leisten, muss man viele kleine Dinge sparen, unter dem Motto: Man kann nur das Geld ausgeben, was man auch hat.

Im Übrigen bin ich der festen Meinung, dass wir Stadträte eine Verantwortung gegenüber unseren wählenden Bürgern haben und versuchen müssen, Gutes für die Stadt mit seinen Ortsteilen zu erarbeiten, dies aber natürlich ohne über unsere Verhältnisse zu leben.

Um hier ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass ich mich mit all meiner Kraft für die Entwicklung dieser schönen Stadt mit seinen reizvollen Ortsteilen einsetzen werde und dafür kein Geld bekommen möchte, werde ich meine Aufwandentschädigung für die Sitzungen Stadtrat und Ausschuss in Zukunft der Feuerwehr spenden!